SHK > Herbstinnungsversammlung

Die Gemeinschaft der Innung Sanitär, Heizung, Klima Düsseldorf verzeichne ein leichtes Wachstum – bei den bevorstehenden Mammutaufgaben könne eine weitere Zunahme nie schaden, allenfalls nützen, betonte Obermeister Eschrich, der gewohnt routiniert die Versammlung leitete.

Erfreulicherweise sei die Zahl der Mitglieder im Vergleich zum Vorjahr, wo 229 Betriebe die Innungsgemeinschaft bildeten, um drei Betriebe auf nunmehr 232 gewachsen. Die anschliessenden Regularien wurden zügig und professionell von Vorstand und Geschäftsführung präsentiert. Da es auch keine Änderungen bei der Beitrags- und Gebührensituation gab, waren die anwesenden Mitglieder sowohl mit dieser Situation als auch mit der des Haushaltes für 2023 einstimmig einverstanden.

Folgende Ehrungen wurden an diesem Abend von Herrn Obermeister Eschrich vorgenommen:
Herr Jens in der Strodt (Fa. in der Strodt)   Silberner Meisterbrief
Herr Stefan Schultz (Fa. Schultz&Tisch)   Silberner Meisterbrief
Herr Wolfgang Tisch (Fa. Schultz&Tisch)   Silberner Meisterbrief
Herr Jörg Kramer (Fa. Jörg Kramer)   Silberner Meisterbrief, 25-jähriges Betriebsjubiläum
Herr Günter Wunsch (Fa. H. Schmitz GmbH)   Silberner Meisterbrief
Herr Matthias Wedekind (Fa. K&M Wedekind)   25-jähriges Betriebsjubiläum
Alle Jubilare wurden für ihre langjährigen beruflichen Aktivitäten vom Obermeister gewürdigt und er überreichte jeweils eine Urkunde.

Obermeister Eschrich verkündete, dass es in der Netzgesellschaft Düsseldorf zum Anfang nächsten Jahres eine personelle Neubesetzung für den dann in den Ruhestand tretenden Herrn Michael Böker gebe. Dessen Nachfolgerin, Frau Johanna Wiese stellte sich den Kollegen an diesem Abend vor – nach einhelliger Meinung haben die Mitglieder mit Ihr eine kompetente Nachfolgerin als Ansprechpartnerin bei der Netzgesellschaft.

Zum Tagesordnungspunkt der Umstellung von L- auf H-Gas referierte Lars Eggebrecht, ebenfalls von der Netzgesellschaft und diskutierte mit den Kollegen über die bisher aufgetretenen Probleme bei der Gasraumumstellung. Dieses Thema zeigte einmal mehr die Wichtigkeit von guten Ansprechpartnern, die bei auftretenden Problemen dann direkt angesprochen werden können.

Ein weiteres wichtiges Thema war das letztjährige Großwetterereignis und auch einige kleinere lokale Starkregenereignisse mit deren unangenehmen Folge der zahlreich vollgelaufenen Keller. Diese Situation wurde zum Anlass genommen, einen Referenten zum Thema „Rückstauschutz“ aus dem Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf zu gewinnen. Herr Stephan Terhorst brachte durch seine Praxisnähe sehr viel Einblicke in diese Thematik mit – hier gibt es in Zukunft noch sehr viel Optimierungspotential und für die SHK-Branche viel Arbeit, so Obermeister Eschrich wörtlich. Dieses Potential zu heben soll eine der nächstjährigen Aufgaben sein. Im Schulterschluss mit den Stadtentwässerungsbetrieben Düsseldorf will die Innung SHK Düsseldorf den Erfahrungsaustausch, Online oder Präsenz, forcieren, damit die Sicherheit von unterhalb der Rückstauebene gelegenen Räumlichkeiten bei der Kundschaft und natürlich auch bei den Betriebsstätten selbst bei den nächsten Starkregenereignissen besser gewährleistet sei.

Als letzter auf der Tagesordnung stehende externe Referent hatte Herr Thomas Sievers von der IKK-Classic die schwere Aufgabe der Vermittlung des Themas „Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung“. Diese bereits ab dem 01.01.2023 dann geltende Form der Krankmeldung löst den altbekannten „Gelben Schein“ ab. Zukünftig ist der Arbeitgeber gehalten, dass er die Krankmeldungen der Mitarbeiter auf elektronischem Wege bei der jeweiligen Krankenkasse abruft. Ein dem im normalen Leben stehenden Unternehmer schwer zu vermittelndes Thema – die Diskussionen um damit verbundenen Missbrauch wühlte die Gemüter der Kolleginnen und Kollegen zu später Stunde nochmal ordentlich auf. Es hilft aber kein Jammern darüber – Herr Thomas Sievers bot zu diesem und auch weiteren Themen die Unterstützung durch die IKK an.

Zum Schluss war noch eine Diskussion um den geplanten Neubau der beruflichen Bildungsstätte gegenständlich geworden. Dass dieses Thema mittlerweile aufgrund der jetzt herrschenden Randbedingungen für das Handwerk so positiv besetzt sei, so dass man nach Wertung der Faktenlage eigentlich nicht dagegen sprechen könne, war Gegenstand der gemeinsamen Ausführungen von Obermeister Eschrich und Geschäftsführer Jansen hierzu. Obermeister Eschrich wörtlich: Der Umzug in eine neue, zukunftsgerichtete Immobilie mit niedrigen Energiekosten, der auch für die Jugend optisch attraktiv und für die Gewerke optimal ausgestattet sei, wäre ein Riesenschritt in Richtung der Bekämpfung des vorherrschenden Fachkräftemangels.

Ein Abend im kollegialen Kreise mit vielen interessanten Themen, die Zeiten seien generell anders geworden. Man stelle sich aber den damit verbundenen Aufgaben, resümierte der Obermeister, und entliess die Kolleginnen und Kollegen mit den besten Wünschen für die Vorweihnachtszeit in ein hoffnungsvolles Jahr 2023.

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Überreichung des silbernen Meisterbriefes an Jens in der Strodt

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Überreichung des silbernen Meisterbriefes an Jörg Kramer

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Überreichung des silbernen Meisterbriefes an Günter Wunsch

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